vom 26.01.2022

Dr. Marius Bill erhält Fortbildungs- und Mentoring-Stipendium des Europäischen Hämatologenverbandes (EHA)

Die European Hematology Association (EHA) wählt jährlich 20 forschende Ärztinnen und Ärzte aus der ganzen Welt für ein hochkarätiges Mentoringprogramm aus. Dr. Marius Bill, Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik I des Dresdner Uniklinikums und Co-Leiter der Forschungsgruppe „Non-coding RNAs in cancer – WuBi-Lab“ am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ)  und in der NCT/UCC-Abteilung für Translationale Medizinische Onkologie, zählt zu den Gewinnern des „Clinical Research Training in Hematology 2022“.

„Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir Erkenntnisse aus unserer Arbeit im Labor möglichst schnell und effizient in die Klinik bringen. Aktuell forschen wir beispielsweise daran, wie sich Therapie-Resistenzen bei einer akuten myeloischen Leukämie durch einen Antikörper überwinden lassen, der eine bestimmte Signalkaskade unterbricht. Ziel wäre es, in Zukunft diesen Antikörper als zielgerichtetes Medikament in klinischen Studien zu testen“, erklärt Dr. Marius Bill.

Genau auf die hierfür nötigen Qualifikationen zielt das Programm ab. Ein Jahr lang werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten von 16 führenden Expertinnen und Experten aus der hämatologischen Forschung gecoacht, unter anderem in mehrtägigen Workshops. Anschließend sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage, klinische Studien besser zu designen und durchzuführen, wissen wie die Zusammenarbeit mit allen hierfür relevanten Partnern funktioniert und welche Rahmenbedingungen zu beachten sind. Daneben spielt der internationale wissenschaftliche Austausch eine wichtige Rolle.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, von international führenden Spezialistinnen und Spezialisten lernen zu können. Das neu gewonnene Wissen möchte ich dann in Dresden unmittelbar für unsere translational-klinische Forschung nutzen“, so Dr. Bill.

>>> Weitere Informationen zum „Clinical Research Training in Hematology 2022“