Systemtherapie ab 2. Linie (metastasierte Erkrankung)
Die Studie IOV-LUN-202 (Phase II) ist eine offene, multizentrische, nicht-randomisierte Kohortenstudie zur Evaluation der autologen TIL-Therapie LN-145 bei Patientinnen und Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) ohne EGFR-, ALK- oder ROS1-Treibermutation. Ziel der Studie ist die Bewertung der objektiven Ansprechrate (ORR) nach RECIST 1.1 als primärer Endpunkt. Eingeschlossen werden erwachsene Patientinnen und Patienten mit dokumentierter radiologischer Progression nach mindestens einer Therapielinie mit Checkpoint-Inhibitor plus platinbasiertem Chemotherapieregime. Der molekulare Ausschluss von EGFR-, ALK- und ROS1-Mutationen erfolgt im Screening. Die Behandlung erfolgt in Sequenz: nicht-myeloablativer lymphodepletierende Chemotherapie, gefolgt von LN-145-Infusion und IL-2-Verabreichung in nicht-randomisierten Kohorten. Wichtige sekundäre Endpunkte umfassen Dauer des Ansprechens (DOR), Krankheitskontrollrate (DCR), progressionsfreies Überleben (PFS), Gesamtüberleben (OS) sowie Sicherheitsprofil.
In dieser Studie wird eine spezielle Zelltherapie – sogenannte Tumor-infiltrierende Lymphozyten (TIL, Medikamentname LN-145) – bei Erwachsenen mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Ziel ist es herauszufinden, wie gut diese Behandlung wirkt, wenn zuvor eine Kombination aus Immuntherapie und Chemotherapie nicht mehr ausreichend war. Eingeschlossen sind Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung (Stadium IV), die bereits systemisch behandelt wurden und bei denen keine EGFR-, ALK- oder ROS1-Treibermutation vorliegt. Der molekulare Status von EGFR, ALK und ROS1 wird im Screening ausgeschlossen. Die Therapie wird in nicht-randomisierten Kohorten durchgeführt, wobei LN-145 nach lymphodepletierender Vorbereitung verabreicht wird. Wichtige weitere Ziele der Studie sind das Ansprechen der Behandlung, die Dauer des Ansprechens sowie das Gesamtüberleben.