AbbVie M18-868

Thorakale Tumoren
NSCLC
Systemtherapie ab 2. Linie (metastasierte Erkrankung)
TeliMET NSCLC-01 (NCT04928846) ist eine international multizentrische, randomisierte, offene Phase-III-Studie, die das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Telisotuzumab Vedotin (ABBV-399) versus Docetaxel bei erwachsenen Patientinnen und Patienten mit zuvor behandeltem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, nicht-squamösem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit c-Met-Überexpression und EGFR Wildtyp vergleicht. Die primären Endpunkte sind das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) per unabhängiger zentraler Begutachtung. Eingeschlossen werden Patienten mit histologisch oder zytologisch bestätigtem nicht-squamösem NSCLC, c-Met-Überexpression (IHC, = 25 % Tumorzellen mit 3+ Intensität, SP44-Assay), EGFR Wildtyp, ECOG Performance Status = 1 und mit mindestens einer vorherigen systemischen Therapielinie. Die Teilnehmer werden 1:1 randomisiert und erhalten entweder Telisotuzumab Vedotin alle 2 Wochen oder Docetaxel alle 3 Wochen. Wichtige sekundäre Endpunkte umfassen objektive Ansprechrate (ORR), Dauer des Ansprechens, Lebensqualität (patient-reported outcomes) sowie Sicherheit und Verträglichkeit.
Die Studie TeliMET NSCLC-01 prüft ein neues Medikament namens Telisotuzumab Vedotin bei Menschen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Lungenkrebs (nicht-kleinzellig, nicht-squamös), wenn das Tumorgewebe ein hohes c-Met-Protein aufweist und keine EGFR-Mutation vorhanden ist. Manche Teilnehmende bekommen Telisotuzumab Vedotin als Infusion, andere erhalten das klassische Chemotherapie-Medikament Docetaxel. Ziel ist zu untersuchen, ob Telisotuzumab Vedotin wirksamer und verträglicher ist als Docetaxel. Teilnehmen können erwachsene Patient:innen mit bereits vorher behandeltem metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem Erkrankungsverlauf. Die Entscheidung, wer welches Medikament bekommt, erfolgt per Zufall (randomisiert). Die Studie überprüft sowohl das Ansprechen der Krankheit als auch mögliche Nebenwirkungen.