Amgen 20230153

Thorakale Tumoren
NSCLC
Systemtherapie ab 2. Linie (metastasierte Erkrankung)
Die Studie „MTAPESTRY 201“ (Phase II) untersucht AMG 193 in Patientinnen und Patienten mit histologisch oder zytologisch bestätigtem, metastasiertem oder nicht-resektablem lokal fortgeschrittenem non-small cell lung cancer (NSCLC) mit einer homozygoten Deletion des MTAP-Gens. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik sowie die Wirksamkeit zweier Dosisstufen von AMG 193 zu charakterisieren; primär erfolgt die Bewertung durch Investigator und eine Blinded Independent Central Review (BICR). Einschlusskriterien sind u. a.: mindestens eine vorausgegangene systemische Therapie, Verfügbarkeit eines archivierten Tumorgewebeblocks, Lebenserwartung > 3 Monate, sowie behandeltes oder stabile Hirnmetastasen = 2 cm ohne Kortikosteroidpflichtigkeit. Der molekulare Status (MTAP-Deletion) wird im Screening bestätigt; Patienten mit Treibermutationen (EGFR, ALK, ROS1, NTRK, MET, BRAF, RET, HER2, KRAS G12C) sind ausgeschlossen. Die Behandlung erfolgt oral täglich in 28-Tage-Zyklen in einem sequenziellen Design mit Dosisfindungs- und Erweiterungsarm. Wichtige sekundäre Endpunkte umfassen Verträglichkeitsprofile, Pharmakokinetik (PK) und erste Ansprechraten.
Diese Studie untersucht den neuen Wirkstoff AMG 193 bei Erwachsenen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, bei denen im Tumor eine Homozygote Deletion des Gens MTAP vorliegt. Ziel ist es zu prüfen, wie gut der Wirkstoff vertragen wird und ob er bei diesen Patientinnen und Patienten wirkt. Teilnehmende haben bereits mindestens eine Systemtherapie hinter sich und entweder einen lokal nicht mehr operablen oder metastasierten Tumor. Der molekulare Status (MTAP-Deletion) wird vor Studienbeginn anhand von Tumorgewebe bestätigt. Die Behandlung erfolgt oral in zwei Dosisstufen in 28-Tage-Zyklen, zuerst zur Dosisfindung, danach zur Erweiterung. Zudem werden Nebenwirkungen, Verträglichkeit und erste Hinweise auf Wirkung erfasst.