vom 20.09.2023

Lauf gegen Krebs im Großen Garten

Am Dienstag, den 26. September, können Läuferinnen und Läufer beim NCT/UCC-Benefizlauf im Großen Garten ein Zeichen gegen Krebs setzen. Start ist ab 16 Uhr am Palaisteich. Mit ihrer Spende unterstützen die Teilnehmenden die Etablierung einer Sporttherapie für krebskranke Kinder sowie das sporttherapeutische Angebot für erwachsene Patientinnen und Patienten am Uniklinikum Carl Gustav Carus Dresden und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC). Neben dem Lauf mit individueller Zeitmessung gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Laktattest, Massage, Puppentheater, Cheerleading und einer Typisierungsaktion für eine Stammzellspende. 

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).

Beim Benefizlauf am 26. September im Großen Garten sind Läuferinnen und Läufer eingeladen, gemeinsam für die gute Sache zu laufen. Mit einer selbst gewählten Spende pro gelaufener Runde fördern sie das sporttherapeutische Angebot für Krebspatientinnen und -patienten und tun gleichzeitig etwas für ihre eigene Gesundheit. Organisiert wird der Lauf vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) in Kooperation mit dem Sonnenstrahl e. V., dem Schlösserland Sachsen und der Stiftung Hochschulmedizin Dresden, Veranstalter ist das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.

Mit den erzielten Spenden soll in diesem Jahr der finanzielle Grundstein für die Etablierung einer Sporttherapie für krebskranke Kinder gelegt werden, die vorrangig stationär am Universitätsklinikum Dresden behandelt werden. „Dabei handelt es sich vor allem um Kinder, die eine intensive Chemotherapie erhalten oder wegen einer Therapienebenwirkung stationär betreut werden müssen und stark abwehrgeschwächt sind. Häufig sind sie aufgrund der starken Medikamente kaum dazu zu motivieren, sich zu bewegen. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, dass wir künftig eine Sporttherapeutin auf Station haben, die ganz spielerisch Anreize für mehr Bewegung schafft, beispielsweise mit Luftballons, denen man beim Spielen damit im Zimmer hinterherlaufen muss. Dies trägt dazu bei, dass die Muskulatur gekräftigt wird und auch der Kreislauf wieder in Schwung kommt“, sagt Prof. Ralf Knöfler, Leiter der Kinderonkologie am Uniklinikum Dresden. „Der Benefizlauf ist der Auftakt für das neue, wichtige Projekt. Künftig werden wir die Sporttherapeutin aus Spendengeldern des Sonnenstrahl e. V. finanzieren. Wir danken schon jetzt allen Spenderinnen und Spendern“, sagt Falk Noack, Geschäftsführer des Sonnenstrahl e. V. Mit den Spenden aus dem Benefizlauf wird zudem das bestehende sporttherapeutische Angebot für erwachsene Patientinnen und Patienten gefördert, die ambulant im Sporttherapeutischen Zentrum am NCT/UCC behandelt werden. Mehrmals pro Woche haben Erkrankte hier die Möglichkeit, an Krafttrainings und Koordinationskursen teilzunehmen. „Bewegung und Sport können während und nach einer Krebsbehandlung zahlreiche positive Effekte auf Körper, Seele und soziales Wohlbefinden haben. Wir freuen uns, dass die Spenden aus dem Benefizlauf dazu beitragen, durch mehr körperliche Aktivität die Lebensqualität verschiedener Patientengruppen zu verbessern“, sagt Prof. Mechthild Krause, Mitglied im geschäftsführenden Direktorium des NCT/UCC.

Rundenlauf, Puppentheater und Massage

Gestartet wird im Zentrum des Großen Gartens am Palaisteich, die etwa zwei Kilometer lange Laufrunde verbindet Palais und Karcherallee. Mitlaufen kann jeder: Laufinteressierte ebenso wie Spaziergänger und Familien mit Kinderwagen. Ziel ist es, so viele Runden wie möglich für den guten Zweck zu laufen – allein oder im Team. Gestartet werden kann ab 16 Uhr, ein späterer Start ist fortlaufend möglich. Der Lauf endet um 18 Uhr. Die eigene Laufzeit wird elektronisch gemessen.

Für alle Teilnehmenden gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Cheerleading, Puppentheater, Massage, Laktattest und der Möglichkeit, sich für eine Stammzellspende typisieren zu lassen. Eine Startgebühr wird nicht erhoben. Stattdessen sind die Teilnehmenden eingeladen, pro gelaufener Runde einen selbst gewählten Betrag zu spenden. Auch wer nicht am Lauf teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, über die Stiftung Hochschulmedizin unter dem Betreff „Benefizlauf“ zu spenden. 

„Mit Ihrer Teilnahme am Benefizlauf können Sie uns dabei unterstützen, Angebote für unsere Patientinnen und Patienten zu schaffen, die über die normalen Kassenleistungen hinausgehen. Wir freuen uns, wenn Sie am 26. September dabei sind“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden.

Information und Anmeldung: www.nct-dresden.de/lauf


Faktenübersicht:

  • Datum: 26.09.2023
  • Zeit: ab 16 Uhr (spätere Starts sind fortlaufend möglich), der Lauf geht bis 18 Uhr
  • Ort: Großer Garten (Hauptallee), Start/Ziel: am Palaisteich
  • Strecke: Gelaufen wird auf einem ca. 2-km-langen Rundkurs zwischen Palais und Karcherallee
  • Anmeldung: Die Anmeldung ist vorab online möglich unter www.nct-dresden.de/lauf. Die Anmeldung kann auch am Veranstaltungstag ab 15 Uhr am Palaisteich erfolgen.
  • Abholung der Startnummern: Die Startnummern können am Veranstaltungstag ab 15 Uhr auf der Veranstaltungsfläche (am Palaisteich, Großer Garten) abgeholt werden.
  • Gebühr/Spende: Es gibt keine Startgebühr. Stattdessen bittet das NCT/UCC um eine Spende. Pro gelaufener Runde empfehlen wir einen Mindestbetrag von 5 Euro.
  • Moderation: Jens Umbreit  
  • Veranstalter: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
  • Kontakt: Philippe Fanghänel, events@nct-dresden.de, Tel. 0351 458 15572
  • Spendenkonto: Stiftung Hochschulmedizin Dresden, Ostsächsische Sparkasse Dresden
  • Zweck: Benefizlauf, IBAN DE27 8505 0300 0221 0457 40; oder online: www.nct-dresden.de/spende 
  • Informationen zum Benefizlauf: www.nct-dresden.de/lauf

Zur Pressemitteilung steht ein Bild in druckfähiger Auflösung zur Verfügung:
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Bildunterschrift: 
Beim Benefizlauf im Großen Garten können Laufinteressierte und Spaziergänger ein Zeichen gegen Krebs setzen. © Uniklinikum Dresden/Kirsten Lassig

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Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Anna Kraft
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)351 458-5548
E-Mail: anna.kraft@nct-dresden.de
www.nct-dresden.de

Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)6221 42-2854
Fax: +49 (0)6221 42-2968
E-Mail: s.kohlstaedt@dkfz.de
www.dkfz.de

Stephan Wiegand
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Tel.: +49 (0) 351 458-19389
Fax: +49 (0) 351 458-885486
E-Mail: stephan.wiegand@tu-dresden.de
www.tu-dresden.de/med

Holger Ostermeyer 
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Pressestelle
Tel.: +49 (0)351 458-4162
Fax: +49 (0)351 449210505
E-Mail: Pressestelle@uniklinikum-dresden.de www.uniklinikum-dresden.de

Simon Schmitt 
Kommunikation und Medien | Leitung und Pressesprecher
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf 
E-Mail: s.schmitt@hzdr.de
Tel.: +49 351 260-3400 
www.hzdr.de

NCT/UCC Dresden
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Das NCT hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung und Krankenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Damit können Krebspatienten an den NCT-Standorten auf dem jeweils neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden. Gleichzeitig erhalten die Wissenschaftler durch die Nähe von Labor und Klinik wichtige Impulse für ihre praxisnahe Forschung. Gemeinsamer Anspruch der NCT-Standorte ist es, das NCT zu einem internationalen Spitzenzentrum der patientennahen Krebsforschung zu entwickeln. Das Dresdner Zentrum baut auf den Strukturen des Universitäts KrebsCentrums Dresden (UCC) auf, das 2003 als eines der ersten Comprehensive Cancer Center (CCC) in Deutschland gegründet wurde. Seit 2007 wurde das UCC von der Deutschen Krebshilfe e.V. (DKH) kontinuierlich als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet. 

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das DKFZ ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.  
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs. 
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. 
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet medizinische Betreuung auf höchstem Versorgungsniveau. Als Krankenhaus der Maximalversorgung deckt es das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. Das Universitätsklinikum vereint 20 Kliniken und Polikliniken, vier Institute und zehn interdisziplinäre Zentren, die eng mit den klinischen und theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät zusammenarbeiten.
Mit 1.295 Betten und 160 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. Rund 860 Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 1.860 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patienten. Wichtige Behandlungsschwerpunkte des Uniklinikums sind die Versorgung von Patienten, die an Krebs, an Stoffwechsel- und an neurodegenerativen Erkrankungen.

Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Die Hochschulmedizin Dresden, bestehend aus der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus und dem gleichnamigen Universitätsklinikum, hat sich in der Forschung auf die Bereiche Onkologie, metabolische sowie neurologische und psychiatrische Erkrankungen spezialisiert. Bei diesen Schwerpunkten sind übergreifend die Themenkomplexe Degeneration und Regeneration, Imaging und Technologieentwicklung, Immunologie und Inflammation sowie Prävention und Versorgungsforschung von besonderem Interesse. Internationaler Austausch ist Voraussetzung für Spitzenforschung – die Hochschulmedizin Dresden lebt diesen Gedanken mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 73 Nationen sowie zahlreichen Kooperationen mit Forschern und Teams in aller Welt. 

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
•    Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
•    Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
•    Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen betreibt das HZDR große Infrastrukturen, die auch von externen Messgästen genutzt werden: Ionenstrahlzentrum, Hochfeld-Magnetlabor Dresden und ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen.
Das HZDR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat fünf Standorte (Dresden, Freiberg, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt knapp 1.200 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 170 Doktoranden.